In der Kinderheilkunde geht es neben der Gesundheitsprophylaxe, der frühzeitigen Diagnostik und Therapie entwicklungsbehindernder Zustände sowie Früherkennungsuntersuchungen (U1–U9) vor allem um Kinderkrankheiten, also Erkrankungen, die vorwiegend oder ausschließlich im Kindesalter vorkommen.
Sozialpädiatrie in Starnberg
Fachliche Unterstützung für die kindliche Entwicklung
Die Sozialpädiatrie ist ein bedeutendes Fachgebiet in der Kinder- und Jugendmedizin, das sich mit den Einflüssen auf Gesundheit und Entwicklung im Kindes- und Jugendalter befasst. Für uns, die Starnberger Kinder- und Jugendärzte, gehört dazu die Umsetzung in Prävention, Behandlung und Rehabilitation unter besonderer Berücksichtigung von Lebensbewältigung und Teilhabe durch die Behandlung von Erkrankungen und Störungen in der kindlichen Entwicklung, Verhaltensauffälligkeiten, seelische Störungen und Behinderungen.
In unserer Praxis für Kassenpatienten und Privatpatienten in Starnberg bieten wir Sozialpädiatrie als einen wichtigen Teil unseres ganzheitlichen Ansatzes für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen an. Unsere Fachärzte arbeiten dabei eng mit Therapeuten, Fördereinrichtungen und dem öffentlichen Gesundheitssystem zusammen, um die bestmögliche Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten.
Die Bedeutung der Sozialpädiatrie
Die Sozialpädiatrie spielt eine entscheidende Rolle bei Erkrankungen oder Verdachtsfällen, die zu Störungen in der kindlichen Entwicklung, Verhaltensauffälligkeiten, Behinderungen oder seelischen Problemen führen können. In diesen Fällen bieten wir fachliche Hilfe und Unterstützung, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes abgestimmt ist. Unser Ziel ist es, frühzeitig zu intervenieren, um die bestmögliche Entwicklung und Lebensqualität für betroffene Kinder und Jugendliche zu ermöglichen.
Ganzheitliche Betreuung
Die Sozialpädiatrie umfasst eine ganzheitliche Betreuung, bei der nicht nur die medizinischen Aspekte, sondern auch die sozialen und psychologischen Faktoren berücksichtigt werden. Wir arbeiten nicht isoliert, sondern kooperieren eng mit Therapeuten, Fördereinrichtungen und dem öffentlichen Gesundheitssystem, um eine umfassende Unterstützung zu gewährleisten. Die Familien werden aktiv in die Behandlung einbezogen, und wir setzen uns dafür ein, dass betroffene Kinder über die gesamte Kindheit bis ins Jugendalter hinweg begleitet werden.
Behandlungsspektrum in der Sozialpädiatrie
Unser Behandlungsspektrum in der Sozialpädiatrie ist vielfältig und umfasst verschiedene Bereiche:
- Verhaltensauffälligkeiten: Wir behandeln Verhaltensauffälligkeiten im Säuglings- und Kleinkindalter sowie hyperkinetische Störungen, Störungen des Sozialverhaltens, Konzentrationsstörungen und andere psychiatrische Störungsbilder.
- Sprachentwicklungsstörungen: Wir klären Sprachentwicklungsstörungen ab und bieten gezielte Unterstützung, um die sprachliche Entwicklung zu fördern.
- Entwicklungsstörungen und Langzeitbegleitung: Dazu zählen umschriebene Entwicklungsstörungen wie Teilleistungsstörungen (z.B. Lese-Rechtschreib-Schwäche) sowie Langzeitbegleitung nach Früh- oder Risikogeburten.
- Familiäre und soziale Störungen: Wir setzen uns mit familiären Interaktionsstörungen, Vernachlässigung, Misshandlung, sexuellem Missbrauch und anderen Störungen des sozialen Umfeldes auseinander.
Unsere Fachärzte sind hochqualifiziert und erfahren in der Sozialpädiatrie. Wir bieten eine vertrauensvolle Umgebung, in der Eltern und ihre Kinder offen über ihre Anliegen sprechen können. Ihre Gesundheit und Entwicklung stehen für uns an erster Stelle.
Beratung und Terminvereinbarung
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Praxis persönlich kennenzulernen und von unserer Expertise in der Sozialpädiatrie zu profitieren. Unsere Fachärzte stehen Ihnen für Beratungsgespräche zur Verfügung, in denen Sie Ihre Fragen und Anliegen besprechen können. Sie können auch unsere Online-Terminvereinbarung nutzen, um einen Termin zu vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Familie auf dem Weg zu einer gesunden Entwicklung zu begleiten.
Häufig gestellte Fragen zur Sozialpädiatrie
Welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit mit Therapeuten und Fördereinrichtungen in der Sozialpädiatrie?
Die enge Kooperation ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung und individuelle Unterstützung für betroffene Kinder und Jugendliche. Therapeuten und Fördereinrichtungen tragen dazu bei, eine optimale Entwicklung zu fördern.
Wie lange dauert eine Begleitung in der Sozialpädiatrie?
Die Dauer der Begleitung hängt von der individuellen Situation ab. Bei einigen Kindern kann eine Langzeitbegleitung bis ins Jugendalter erforderlich sein, um eine bestmögliche Entwicklung zu gewährleisten.
Welche Rolle spielen Eltern in der Sozialpädiatrie?
Eltern sind ein integraler Bestandteil der Behandlung in der Sozialpädiatrie. Ihre aktive Teilnahme und Unterstützung sind entscheidend für den Erfolg der Behandlung und die Entwicklung des Kindes.
Kann ich einen unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren?
Ja, wir bieten unverbindliche Beratungstermine an, bei denen Sie die Gelegenheit haben, uns und unsere Praxis kennenzulernen. Nutzen Sie unsere Online-Terminvereinbarung, um einen Termin zu vereinbaren.
Weiterführende Links:
Die Pubertät ist eine einschneidende Lebensphase, in der Körper und Seele zahlreiche Veränderungen erfahren. Die Jugendmedizin versucht, auf diese speziellen Entwicklungen einzugehen, indem sie die normale Entwicklung und potentielle Störungen in dieser sensiblen Phase begleitet.
Die Früherkennungsuntersuchungen spielen eine zentrale Rolle für das gesunde kindliche Aufwachsen um eventuell vorliegende Erkrankungen und Entwicklungsverzögerungen frühzeitig erkennen und entsprechend behandeln zu können. Die Ergebnisse jeder Untersuchung werden gemeinsam besprochen.
Als herausragende Schwerpunkte bieten wir mit der Kinderkardiologie die Abklärung und Betreuung von Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit Angeborenen Herzfehlern und Rhythmusstörungen an.
Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie eines unserer Spezialgebiete innerhalb der Kinder- und Jugendmedizin, das sich mit Hormonstörungen und mit Störungen des Zucker- und Insulinstoffwechsels beschäftigt.
Die Pädiatrische Pneumologie oder Kinderlungenheilkunde ist das Spezialgebiet in der Kinder- und Jugendmedizin, das sich mit den Erkrankungen der Atemwege und der Atmung befasst. Bei Neugeborenen, Säuglingen, Kindern und Jugendlichen treten alterstypisch eine Reihe von Störungen auf mit Ursachen und Symptomen, die deutlich von denjenigen bei Erwachsenen abweichen. Zu den Krankheitssymptomen und Krankheitsbildern gehören u.a. die Abklärung von chronischem Husten, Diagnostik und Therapie des Asthma bronchiale, obstruktiver Bronchitiden, Pneumonien und Pseudokrupp, sowie seltenen angeborenen Lungenerkrankungen wie Mukoviszidose, Zilienfunktionsstörungen, bronchopulmonale Dysplasie und Fehlbildungen der Atemwege. Auch eine bei Verdacht auf das Post-Covid Syndrom kann eine pneumologische (und kardiologische Diagnostik) durchgeführt werden. Bei der Diagnostik und Therapie legen wir besonderen Wert darauf, auf die speziellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen einzugehen. Zur Diagnostik gehören: Lungenfunktion, ggf. mit Bronchospasmolyse Provokationstestung mittels Laufbelastung Blutuntersuchungen Pulsoxymetrie Allergie-Tests (Pricktest, spezifisches IgE) Ultraschallbeurteilung der Lunge und der Zwerchfellbeweglichkeit
Die Allergologie behandelt allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen (allergische Rhinitis), Asthma bronchiale und Neurodermitis (atopisches Ekzem, atopische Dermatitis). Sie zählen bei Kindern und Jugendlichen zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Die Neurodermitis ist eine chronische oder chronisch-rezidivierende, nicht ansteckende Hauterkrankung, deren klassische Morphologie und Lokalisation altersabhängig unterschiedlich ausgeprägt ist und die zumeist mit starkem Juckreiz einhergeht. Die Erkrankung weist unterschiedliche Schweregrade auf, wobei die Mehrheit der Patienten unter einer leichteren Form der Neurodermitis leidet. Je nach Lokalisation und Ausdehnung kann es sich jedoch um eine schwere Hauterkrankung handeln, die die Lebensqualität deutlich und langfristig mindert.
Asthma bronchiale ist eine gut behandelbare, aber lang andauernde Erkrankung. Eine wesentliche Voraussetzung dafür, damit Sie und Ihr Kind gut und ohne wesentliche Einschränkungen damit leben können, ist ein gutes Management der Erkrankung in Zeiten ohne starke Symptome, sowie in Situationen mit drohender oder akuter Atemnot. Den Umgang mit der Erkrankung können Sie und ihr Kind, wie auch Jugendliche, in einer Asthmaschulung erlernen und üben. Gleichzeitig ist ein intensiver Austausch der Kinder und Jugendlichen untereinander sowie mit anderen betroffenen Familien sehr hilfreich. Die Kosten für die Asthmaschulung übernimmt in der Regel Ihre Krankenkasse. Dazu muss ihr Kind ins DMP Asthma bronchiale (Disease-Management-Programm) eingeschrieben werden, was Ihr behandelnder Kinder- oder Hausarzt mit Ihnen in die Wege leitet.
Mit der Pädiatrischen Ernährungsmedizin beraten wir Sie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen über Ernährung zur Vorbeugung, Heilung, und Linderung von Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen.
Mit der Reisemedizin bieten wir Ihnen eine individuelle Beratung sowie Erstellung eines Impfplans an und führen die notwendigen Reiseimpfungen durch. Gerne bieten wir Ihnen eine individuelle Beratung sowie Erstellung eines Impfplans an und führen die notwendigen Reiseimpfungen durch.
Die Naturheilverfahren pflegen und regulieren infolge der ihnen eigenen Wirkweise die Funktionen des menschlichen Organismus. Ihre wesentlichen Indikationen liegen daher im Bereich der Prävention und in der Therapie von Funktionsstörungen.
Die Psychosomatische Grundversorgung geht davon aus, dass das körperliche Symptom ein Symbol als Folge seelischer Konflikte sein kann. Mit der psychosomatischen Grundversorgung wird die Balance zwischen Körper und Geist wieder in Einklang gebracht.
Mit Inkrafttreten des Gendiagnostikgesetzes (GenDG) am 1. Februar 2010 wurden Voraussetzungen und Grenzen genetischer Untersuchungen bei Menschen neu geregelt und auch die genetische Beratung auf eine gesetzliche Grundlage gestellt.
Impfungen sind bis heute die beste Primärprävention gegen Erkrankungen! Impfungen schützen gegen Erkrankungen, die häufig mit Komplikationen verbunden sind und für die es zum Teil auch heute noch keine geeignete Therapie gibt. Für eine Grundimmunisierung müssen i.d.R. mehrere Impfungen hintereinander erfolgen.
In Deutschland traten im Jahr 2015 866.056 Unfälle bei Erwachsenen auf. Dem standen 1.354.744 Schüler- und Schulwegeunfälle gegenüber. Im Bereich von Unfällen und Notfallmedizin haben wir Kompetenz und Erfahrung durch unsere Expertise im Bereich des Neugeborenen- und Kindernotarztwesen in München.
In den ersten drei Lebensjahren kommt es sehr häufig zu den ganz normalen Krisen der frühkindlichen Entwicklung. In der Regel sind diese vorübergehend, mitunter stellen sie für die Eltern aber eine massive psychische und physische Belastung dar.